Körperbutter selber machen – warum du das im Winter brauchst
Der Winter ist eine schöne Jahreszeit, in der wir uns auf gemütliche Abende, leckere Plätzchen und besinnliche Feiertage freuen können. Aber der Winter ist auch eine Herausforderung für unsere Haut, die unter der Kälte, dem Wind und der trockenen Heizungsluft leidet. Die Haut wird rau, spröde und schuppig, verliert an Elastizität und Spannkraft und neigt zu Rötungen und Reizungen. Um die Haut vor diesen negativen Einflüssen zu schützen und zu pflegen, braucht sie eine reichhaltige und nährende Feuchtigkeitscreme, die sie mit wertvollen Inhaltsstoffen versorgt. Eine solche Creme kannst du ganz einfach selber machen, indem du Körperbutter herstellst.
Körperbutter ist eine feste Creme, die aus verschiedenen pflanzlichen Ölen und Buttern besteht, die bei Raumtemperatur fest sind, aber bei Körperkontakt schmelzen und sich leicht verteilen lassen. Körperbutter ist sehr ergiebig, da sie keine Wasseranteile enthält und somit sehr konzentriert ist. Außerdem ist sie sehr individuell, da du sie nach deinen eigenen Vorlieben und Bedürfnissen zusammenstellen kannst. Du kannst zum Beispiel verschiedene Düfte, Farben und Wirkstoffe hinzufügen, um deine persönliche Körperbutter zu kreieren.
Die Vorteile und Benefits der Inhaltsstoffe für die Haut
Für die Herstellung von Körperbutter kannst du verschiedene Öle und Buttern verwenden, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften und Vorteile für die Haut haben. Hier sind einige Beispiele für beliebte und bewährte Inhaltsstoffe:
- Sheabutter: Sheabutter ist eine der beliebtesten Zutaten für Körperbutter, da sie sehr pflegend, feuchtigkeitsspendend und hautverträglich ist. Sheabutter wird aus den Nüssen des Karitébaums gewonnen, der in Afrika wächst. Sheabutter enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe, wie ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E, Allantoin, Beta-Karotin und Triterpen. Diese Inhaltsstoffe haben verschiedene positive Wirkungen auf die Haut, wie zum Beispiel:
- Sie hemmen Entzündungen und unterstützen die Wundheilung, was besonders bei Hautunreinheiten, Akne, Ekzemen, Schuppenflechte und Neurodermitis hilfreich ist.Sie schützen die Haut vor freien Radikalen und vorzeitiger Zellalterung, was die Bildung von Falten und schlaffer Haut vermindert.Sie regulieren den Blutdruck und den Cholesterinspiegel, was das Risiko für Herzkrankheiten senkt.Sie regenerieren die Nerven, schützen die Leber und beugen Thrombose vor, was die allgemeine Gesundheit fördert.
- Kokosöl: Kokosöl ist ein weiterer beliebter Bestandteil für Körperbutter, da es sehr feuchtigkeitsspendend, antibakteriell und duftend ist. Kokosöl wird aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen, die in tropischen Regionen wächst. Kokosöl enthält viele gesättigte Fettsäuren, vor allem Laurinsäure, die verschiedene positive Wirkungen auf die Haut haben, wie zum Beispiel:
- Sie spenden der Haut viel Feuchtigkeit und verhindern den Feuchtigkeitsverlust, was die Haut weich und geschmeidig macht.Sie wirken antibakteriell, antiviral und antimykotisch, was die Haut vor Infektionen und Pilzen schützt und die Heilung von Wunden und Entzündungen fördert.Sie verleihen der Haut einen angenehmen Duft und ein glänzendes Aussehen, was die Sinne anregt und das Selbstbewusstsein stärkt.
- Mandelöl: Mandelöl ist ein weiterer häufiger Bestandteil für Körperbutter, da es sehr mild, pflegend und beruhigend ist. Mandelöl wird aus den Kernen der Süßmandel gewonnen, die in Asien und im Mittelmeerraum wächst. Mandelöl enthält viele ungesättigte Fettsäuren, vor allem Ölsäure, sowie Vitamin E, B-Vitamine und Mineralstoffe. Diese Inhaltsstoffe haben verschiedene positive Wirkungen auf die Haut, wie zum Beispiel:
- Sie spenden der Haut viel Feuchtigkeit und verhindern den Feuchtigkeitsverlust, was die Haut weich und geschmeidig macht.Sie pflegen die Haut und verbessern ihre Elastizität und Spannkraft, was die Bildung von Falten und Dehnungsstreifen vermindert.Sie beruhigen die Haut und lindern Juckreiz, Rötungen und Reizungen, was besonders bei empfindlicher, trockener und gereizter Haut hilfreich ist.
- Lebkuchengewürz: Lebkuchengewürz ist eine typische Zutat für weihnachtliche Körperbutter, da es einen herrlichen Duft verleiht und die Stimmung hebt. Lebkuchengewürz ist eine Mischung aus verschiedenen Gewürzen, wie Zimt, Nelken, Kardamom, Ingwer, Muskat, Anis und Piment. Diese Gewürze haben verschiedene positive Wirkungen auf die Haut, wie zum Beispiel:
- Sie wirken durchblutungsfördernd, wärmend und entspannend, was die Muskeln lockert und Verspannungen löst.Sie wirken antioxidativ, entzündungshemmend und immunstärkend, was die Haut vor freien Radikalen und Infektionen schützt und die Heilung von Wunden und Entzündungen fördert.Sie verleihen der Haut einen angenehmen Duft und ein würziges Aroma, was die Sinne anregt und die Stimmung hebt.
- Vanilleextrakt: Vanilleextrakt ist eine weitere typische Zutat für weihnachtliche Körperbutter, da es einen süßen Duft verleiht und die Laune verbessert. Vanilleextrakt wird aus den Schoten der Vanillepflanze gewonnen, die in Mexiko und Madagaskar wächst. Vanilleextrakt enthält viele aromatische Verbindungen, wie Vanillin, Eugenol und Pulegon. Diese Verbindungen haben verschiedene positive Wirkungen auf die Haut, wie zum Beispiel:
- Sie wirken antibakteriell, antiseptisch und antimykotisch, was die Haut vor Infektionen und Pilzen schützt und die Heilung von Wunden und Entzündungen fördert.Sie wirken antioxidativ, zellschützend und zellerneuernd, was die Haut vor freien Radikalen und vorzeitiger Zellalterung schützt und die Regeneration von Hautzellen fördert.Sie verleihen der Haut einen angenehmen Duft und ein süßes Aroma, was die Sinne anregt und die Laune verbessert.
- Sternanis: Sternanis ist eine weitere typische Zutat für weihnachtliche Körperbutter, da es einen würzigen Duft verleiht und die Verdauung fördert. Es eignet sich für die Haut am Körper, vor allem für die Massage. Es sollte jedoch nicht zu hoch dosiert werden, da es sonst zu Hautreizungen führen kann. Sternanis wird aus den Früchten des Sternanisbaums gewonnen, der in China und Vietnam wächst. Sternanis enthält viele ätherische Öle, wie Anethol, Estragol und Anisaldehyd. Diese Öle haben verschiedene positive Wirkungen auf die Haut, wie zum Beispiel:
- Sie wirken krampflösend, blähungstreibend und verdauungsfördernd, was die Magen- und Darmbeschwerden lindert und die Nährstoffaufnahme verbessert.
- Sie wirken antiseptisch, schleimlösend und hustenstillend, was die Atemwege befreit und die Erkältungssymptome lindert.
- Sie verleihen der Haut einen angenehmen Duft und ein würziges Aroma, was die Sinne anregt und die Verdauung fördert.
Körperbutter selbermachen – weihnachtliche Körperpflege mit Lebkuchen, Vanille und Sternanis
Beschreibung
Diese DIY Körperbutter zum Selbermachen ist eine selbstgemachte Creme, die deine Haut im Winter vor Kälte, Wind und Trockenheit schützt und pflegt. Ich habe hier ein tolles Rezept für eine selbstgemachte Körperbutter, die du lieben wirst. Und das tolle dabei: Du weist was drin ist - ohne Chemie und/oder schädlichen Substanzen, die man teilweise nicht mal aussprechen kann.
Probiers aus und lass und starten. Ab in die Beautyküche!
Was du dazu brauchst
So wirds gemacht
Herstellung der Körperbutter
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Gib die Sheabutter und das Kokosöl in eine hitzebeständige Schüssel und schmelze sie im Wasserbad bei niedriger Temperatur. Rühre dabei gelegentlich um, bis alles flüssig ist.
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Nimm die Schüssel vom Herd und stelle sie für etwa 15 Minuten in den Kühlschrank, bis die Mischung etwas fester wird, aber noch nicht hart ist.
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Füge das Mandelöl, das Lebkuchengewürz und den Vanilleextrakt hinzu und verrühre alles gut mit einem Schneebesen oder einem Handrührgerät, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
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Fülle die Körperbutter in ein sauberes Glas und lege die Sternanis oben drauf. Verschließe das Glas fest und beschrifte es mit einem Etikett.
Tipp: Du kannst auch schöne (leere) Glastiegel verwenden. Mehr dazu weiter unten. So kannst du z.B. etwas mehr herstellen und deinen Liebsten ein Weinachtsgeschenk zubereiten.
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Bewahre die Körperbutter an einem kühlen und dunklen Ort auf. Sie hält sich etwa 3-6 Monate, je nachdem, wie frisch die Zutaten sind.